Login

NEW CUSTOMERS

By creating an account with our store, you will be able to move through the checkout process faster, store multiple shipping addresses, view and track your orders in your account and more.

CREATE AN ACCOUNT

SUCHE

WARENKORB

No products in the cart.

Glasschliff

Lithos chyte – geschmolzener Stein, haben die Griechen das Glas genannt.

Facettenreiches Handwerk

Beim Form gebenden Glasschliff werden größere Mengen Glas vom mundgeblasenen Rohling aus der Glashütte abgetragen. Dabei wird zum einen die Standfläche eines jeden Glases plan geschliffen, werden die stets rund geblasenen Rohlinge eckig gestaltet und mit Facetten und Dekoren verziert. Beim Schliff wird auch herausgearbeitet, wie das Kristallglas später Licht reflektiert. Das Werkstück wird dabei von unseren spezialisierten Handwerkerinnen und Handwerkern an rotierende Steinscheiben unterschiedlicher Form und Körnung gedrückt, was viel Geschick, Gespür und Augenmaß benötigt. Um die Reibungshitze beim Schleifen gering zu halten und den Schleifsand abzutransportieren, wird mit Wasser gearbeitet. Oft sind für ein Werkstück bis zu 15 verschiedene Scheiben nötig, um alle Radien und Details der Entwurfsidee entsprechend umzusetzen. Bei Lobmeyr gilt der Grundsatz, das Werkzeug dem Entwurf anzupassen und nicht der Entwurf dem Werkzeug. (Das schlägt sich manchmal auch im Preis nieder.)

Bei Lobmeyr sehen wir Glas entweder als den massiven künstlichen Stein, durch Schliff in Form gebracht und kostbar gemacht, oder als das federleichte, dünn geblasene Glas.

Der Schliff gehört zu den wichtigsten Glasveredelungstechniken. Erst durch ihn wird aus einem vom Meister geblasenen Glasrohling beispielsweise ein fein facettiertes Trinkglas, das auf dem schön gedeckten Tisch den Kerzenschein tausendfach reflektiert. Der Schliff unseres Glases wird in der Lobmeyr-Werkstatt in Wien ausgeführt. Überliefertes Handwerk lässt Glas zur Kostbarkeit werden.

Glanzstücke

Entscheidend ist auch das Polieren. Da beim Schleifen zunächst eine matte Oberfläche entsteht, muss diese anschließend durch Politur wieder durchsichtig und glänzend gemacht werden. Auf die heute oft übliche industrielle Säurepolitur wird bei Lobmeyr gänzlich verzichtet, da sie die Präzision des Handschliffs wieder auflöst. Stattdessen wird das Glas wie seit jeher auf rotierenden Filz- und Korkscheiben in drei Schritten poliert. Nur so lässt sich ein Ergebnis erzielen, das uns zufrieden stellt: Ein unnachahmlicher, natürlicher Glanz.