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Harald, Peter und Stefan Rath

Geschichte
Fifth Generation Lobmeyr

1968–2000
Harald, Peter, and Stefan Rath

TS 276 Ballerina - Lobmeyr
TS276 Ballerina

Nach dem viel zu frühen Tod des Vaters übernehmen die Söhne Harald, Peter und Stefan Rath 1968 die Aufgaben im Unternehmen Lobmeyr. Auch in dieser Generation wird Wert auf die Wahrung der Tradition gelegt, andererseits aber Kontakt zu zeitgenössischen Entwerfern gesucht. 1972 wird die Wiener Lustermanufaktur Firma Jos. Zahn & Co übernommen, 1975 das Glasstudio Franzensbad für künstlerische Glasobjekte gegründet. 1987 beginnt die Renovierung des Stammhauses in der Kärntner Straße, in dessen 2. Stock das Wiener Glasmuseum eingerichtet wird.

Erweiterung der Kompetenzen

Nach dem Tod Hans Harald Raths wird die Leitung des Stammhauses in der Kärntner Straße Sohn Harald übertragen. Eine Filiale in Salzburg wird eröffnet, gleichzeitig wird die österreichische Generalvertretung für das international renommierte Herend-Porzellan aufgebaut. Peter Rath übernimmt die Leitung der Lusterproduktion. Lieferungen für den Moskauer Kreml, die Oper im Kennedy Center in Washington oder die Paläste der Königsfamilie in Saudi Arabien zählen zu seinen größten Erfolgen. 1987 wird Lobmeyr unter seiner Regie auch die über 140 Luster in arabischem Stil für die Grabesmoschee des Propheten in Medina liefern. Es ist der vermutlich größte Lusterauftrag des 20. Jahrhunderts.

Campari Thun - Lobmeyr
Campari Matteo Thun

Altes Handwerk, neue Formen

1972 wird die Firma Jos. Zahn & Co übernommen, und in Folge von Stefan Rath geleitet. Durch diese Übernahme werden zusätzliche Erfahrungen aus 200 Jahren Lustermanufaktur und Denkmalpflege traditioneller Beleuchtungskörper ins Unternehmen eingebracht. Zeitgleich sucht Lobmeyr den Kontakt zu zeitgenössischen Entwerfern und es entstehen Projekte unter anderen mit Anton Lehmden, Matteo Thun, Monika Flood, Paul Wieser oder Carl Auböck. Dem künstlerisch orientierten Studioglas widmet sich Lobmeyr mit der Gründung des Glasstudios Franzensbad in Baden, in dem zwischen 1975 und 1990 an die 80 Glaskünstler ihre Objekte schaffen, die in der Kärntner Straße dem Publikum im „Treffpunkt L“ vorgestellt werden.

Tradition, die verpflichtet

1987 wird damit begonnen, das Stammhaus zu renovieren und seinen ursprünglichen Zustand von 1895 wiederherzustellen. Im 2. Stock wird die Mustersammlung der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. 1990 wird außerdem in Tokyo eine Repräsentanz zur Abwicklung bedeutender Projekte in Fernost eingerichtet. Zum Beispiel werden die Konzertsäle in Hamamatsu und Fukuoka beliefert. 1993 gründet Peter Rath schließlich seine eigene Glasverlagsfirma „Glasatelier Steinschönau“ in Wien und Steinschönau und verlässt die Firma Lobmeyr, die er aber nach wie vor beliefert. Der Glas- und Lusterexperte betreut bis heute das Lobmeyr-Archiv. Sein Lusterfachbuch „Möbel der Lüfte – Der Kristallluster in Europa“ erscheint 2019.

Lobmeyr Shop Vienna
Lobmeyr Stammhaus Wien 1980