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Gürtlerei

Handwerkskunst
Embossing a chandelier's belt with a steel stamp

Als Aladdin die Wunderlampe mit einem Stück Stoff polierte, erblickte er sein eigenes Bild ...

Coppersmith drilling a hole into a spun bowl
Kupferschmied bohrt ein Loch in eine gedrehte Schale

Kratzen an der Oberfläche

Die herausragendste Eigenschaft von Messing ist zweifelsohne seine Farbe: Es glänzt nahezu wie Gold! Wenn es poliert wird, spiegelt es wie ein Spiegel wider und nimmt einen seidigen Touch an, wenn es matt bleibt.

Bei optimaler Behandlung und Pflege altert es schön. Es existieren unzählige Rezepte, um den Alterungsprozess zu beschleunigen und zu kontrollieren. Dieses Spezialhandwerk kann durch den Einsatz von Ölen, Säuren, Schmutz und zahllosen anderen namenlosen Inhaltsstoffen nahezu jeden Farbton und jede Brillanz erzeugen. Diese Rezepte werden von den Fachkräften wie die Geheimnisse eines Alchemisten gehütet.

Verschiedene galvanische Farbtöne wie Silber und Gold ergänzen die Palette an Oberflächen für Messing.

Coppersmith filing a fitting
Kupferschmied feilt an einer Armatur

Der Kupferschmied arbeitet, wie der Name schon sagt, mit Messing. Aber auch viele andere Metalle fallen in die Materialauswahl des Kupferschmieds. Ihr gemeinsamer Nenner ist, dass es sich um Legierungen verschiedener anderer Metalle wie Zinn oder Zink handelt, wobei Kupfer den Hauptbestandteil bildet. Diese Werkstoffe sind Kupferlegierungen, bei denen die wichtigsten Eigenschaften des roten Metalls, wie elektrische und thermische Leitfähigkeit, erhalten bleiben und andere durch Zugabe verschiedener Metalle erweitert werden.

 

Seit der Antike sind Messing oder Bronze das Hauptmaterial für kunstvolle Lampen und Kandelaber. Bronze ist der Menschheit allerdings deutlich länger bekannt. Dessen Verwendung wird ab der Mitte des 4. Jahrtausends v. Chr. datiert. Die Herstellung von Messing wurde jedoch erst deutlich später entdeckt.

 


Auf den ersten Blick unterscheiden sich Messing und Bronze scheinbar wenig. Beide Nichteisenmetalle sind in verschiedener Form in sehr vielfältigen Einsatzbereichen gefragt, die von der Industrie bis hin zum Kunsthandwerk reichen. Sie sind stark genug, um damit größere Geräte zu konstruieren. Jedoch sind sie auch weich genug, um sie mit einer Vielzahl verschiedener Techniken zu bearbeiten, die schließlich das Handwerk des Kupferschmieds prägen.

Satin polished brass parts of a candelabrum
Satinpolierte Messingteile eines Kandelabers

Metall in erfahrenen Händen

Als weiches Material lässt sich Messing durch zahlreiche manuelle Techniken, wie Feilen, Prägen, Ziselieren, Hammerschlag und Repoussé bearbeiten, um nur einige zu nennen.

Durch den Einsatz von Maschinenleistung stehen unseren Handwerkern noch weitere Techniken zur Verfügung. Wie das Drücken und Biegen von Formteilen und Werkstücken auf einer Drehmaschine. Beim Rändeln, ebenfalls auf einer Drehmaschine, werden spezielle Stahlstempel verwendet, um ein kontinuierliches Muster auf die gedrückten Messingteile zu prägen. Pressen und Schröpfen sind jedoch Techniken, die industrieller sind und noch schwerere Maschinen und eine große Leistungskapazität erfordern.

Zwischen Form und Ornament

Manche Luster sind übermäßig mit den feinsten Details verziert, während andere haben eine charakteristische Form von schlichter Eleganz aufweisen. Wie es oft der Fall ist, erweisen sich auch bei Lustern die schlichten und scheinbar einfachen Teile als besonders anspruchsvoll in der Herstellung.

 

Verbindungspunkte oder Strukturelemente lassen sich leicht hinter aufwändigen Verzierungen verbergen.

A coppersmith turning at the lathe
Ein Kupferschmied dreht an der Drehbank