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Musselinglas
Handwerkskunst

Benannt nach dem duftig-leichten Gewebe „Musselin“ wird dieses Glas von Meistern ihres Fachs auf eine Stärke von nur 0,7 bis 1,1 Millimeter geblasen.

Virtuose Glasmacherkunst
Unser Musselinglas stellt allerhöchste Ansprüche sowohl an den Handwerker als auch den Entwurf. Selbst ein ausgezeichneter Glasbläser benötigt für die Herstellung des hauchdünnen Glases langjährige Erfahrung. Da die glühende Schmelze in kürzester Zeit erstarrt, muss schnell und bestimmt gearbeitet werden. Wer Glasmachern bei ihrer Arbeit zusieht, staunt über ihre Schnelligkeit und Virtuosität. Verblüffend ist auch die Präzision, mit der hier gleichartige Serien von Hand geformt werden – und trotzdem liegt die Kostbarkeit des handgefertigten Glases in der minimalen Unregelmäßigkeit und in der Einzigartigkeit eines jeden Stücks.

Das Ergebnis sind Objekte von unnachahmlicher Feinheit und Eleganz. Beim Trinkglas entsteht ein ganz zarter Mundrand und somit ein besonders feiner Kontakt zwischen Mund, Glas und Getränk.

Qualität bis zum letzten Schliff
Jedes Lobmeyr-Musselinglas wird hauchdünn in nasse Buchenholzformen eingeblasen. Der dabei entweichende Dampf bildet einen Puffer zwischen Holzform und Glas und ist schließlich für den unvergleichlichen Glanz des fertigen Stücks verantwortlich. Stiel und Boden werden vom Meister freihändig angesetzt. Nach dreistündiger Abkühlung im Kühlofen wird die Glasblase schließlich in Höhe des Mundrands abgeschnitten, der Rand eben, innen und außen geschliffen und schließlich an einer Flamme wieder erhitzt und damit poliert. Bis zum Verkauf durchläuft ein Lobmeyr-Glas mindestens 24 Hände und vier Qualitätskontrollen, die letzte immer durch ein Familienmitglied.
Synonym für feinstes Glas
Musselin- oder Strohglas ist seit den frühen Zwanzigerjahren des 20. Jahrhunderts beliebt. Als ein Meilenstein und Vorreiter des Stils gilt das Trinkservice No.4, das Ludwig Lobmeyr 1854 entworfen hat und welches Josef Hoffmann 1917 zu seiner Serie „The Patrician“ inspiriert hat – beide sind bis heute Klassiker unseres Hauses. Unvergleichlich auch die 1925 von Oswald Haerdtl für die Kunstgewerbeausstellung in Paris geschaffenen, zarten Kugeldosen aus Musselinglas, die nach wie vor in aller Welt bewundert und nachgefragt werden.
Wissenswert: Musselinglas scheint im Übrigen zerbrechlicher, als es tatsächlich ist. Dank seiner inneren Elastizität und formalen Konstruktion besitzt es große Widerstandsfähigkeit.

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